Aufruf für einen besseren Kulturgutschutz in Zeiten der Klimakrise

Die schwere Flutkatastrophe, die im Sommer 2021 Teile Deutschlands, Belgiens, Österreichs, der Niederlande und der Schweiz getroffen hat und dabei auch wertvolle Baudenkmale, Archive und Museen stark schädigte oder gar unwiederbringlich zerstörte, hat einmal mehr die Notwendigkeit eines funktionierenden Kulturgutschutzes vor Augen geführt.

Auch in Zukunft werden wir zunehmend mit extremen Wetterereignissen dieser Art konfrontiert sein. Laut der aktuellen Klimaforschung werden diese Ereignisse sehr viel intensiver und häufiger auftreten. Daher rufen wir dazu auf, endlich den rechtlichen Rahmen in Deutschland an diese neue Herausforderung anzupassen und Kulturgut in Krisen-, Katastrophen- und Notsituationen besser als bisher zu schützen. Die Notwendigkeit eines verstärkten Kulturgutschutzes wird wiederholt an den zahlreichen unersetzbaren Verlusten, wie z. B. im gesamten Ahrtal, deutlich.

Daher rufen wir dazu auf, endlich den rechtlichen Rahmen in Deutschland an diese neue Herausforderung anzupassen und Kulturgut in Krisen-, Katastrophen- und Notsituationen besser als bisher zu schützen. Die Notwendigkeit eines verstärkten Kulturgutschutzes wird wiederholt an den zahlreichen unersetzbaren Verlusten, wie z. B. im gesamten Ahrtal, deutlich.

Den Aufruf der Deutschen Gesellschaft für Kulturgutschutz, Blue Shield Deutschland, der Fraunhofer- Forschungsallianz Kulturerbe und des Konsortiums des Forschungsprojektes „KERES – Kulturgüter vor Extremklimaereignissen schützen und Resilienz erhöhen“ finden Sie hier.